Am 29. November fand in der Zeit von 12.00 bis 16.00 Uhr in Sonderburg der zweite Celltom Innovationsworkshop mit dem Schwerpunkt Bildgebungstechnik statt. Dieser Workshop hatte zum Ziel, Forscher, Technologiehersteller und medizinisches Personal aus u.a. dem Bioimaging-Bereich zusammenbringen. Neben Vorträgen zu Techniken wie der optischen Kohärenztomografie, stimulierter Raman-Streuungs-Mikroskopie und der Helium-Ionen-Mikroskopie wurden auch angrenzende Bereiche mit Relevanz für das Bioimaging abgedeckt.
Inspirierender Vorträge und Diskussionen
Prof. Dr. Klaus Kayser, einer der Pioniere bei der Entwicklung der automatisierten Bildanalyse, hielt einen inspirierenden Impulsvortrag über die Herausforderungen der biomedizinischen Mikroskopie und die Vorteile maschinellen Lernens. Er ist der Ansicht, dass diese Techniken bei der zukünftigen Entscheidungsfindung durch das medizinische Personal und für die Patientenbehandlung von Nutzen sein werden.
Dr. Marc Krug von der Firma Optomedical Technolgies GmbH, die Systeme für die optische Kohärenztomografie entwickelt, gab eine Einführung in ihre Technologie und die Richtung, in die sich dieses Feld bewegt.
Dr. Jörg Lindenau von der Firma ZEISS gab einen Überblick darüber, wie korrelative Mikroskopieverfahren Untersuchungen derselben Probe mit unterschiedlichen bildgebenden Verfahren ermöglichen können, die ergänzende Informationen liefern und so ein besseres Verständnis der zu untersuchenden Probe ermöglichen.
Der abschließende externe Sprecher war Professor Martin Hedegaard von der SDU Biotechnology, der einen Einblick in die praktische Anwendung der Raman-Mikroskopie für die quantitative Analyse biologischer Proben gab.
Im Anschluss präsentierten die Celltom-Partner die im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse. Die Beiträge stimulierten einige anregende Dialoge und Diskussionen, wie das Celltom-Projekt zur zukünftigen Entwicklung der biomedizinischen Bildgebung und Datenanalyse beitragen kann.
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