Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Lübeck

Unsere Bedeutung für das Projekt

Seit vielen Jahren arbeitet die Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) unter Leitung von Prof. Wollenberg an der Aufklärung der molekularen Ursachen von Tumoren des Hals- und Nackenbereichs. Besonderes Augenmerk liegt auf der Signaltransduktion und der Interaktion des Immunsystems mit den Tumorzellen. Die Klinik besitzt große Erfahrung in molekularbiologischen Methoden und verfügt über  alle notwendigen Geräte; sei es für genetische Arbeiten oder für Proteinanalysen. Daneben bieten die HNO-Klinik als Teil des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Krankenversorgung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Hervorzuheben ist hier besonders die Tumorbehandlung, bei der modernste Verfahren (u.a. Laserchirurgie und Brachytherapie) eingesetzt werden. In Kooperation mit dem BMO liegt ein spezieller Schwerpunkt der Forschung der HNO-Klinik auf funktionalen Analysen wie Zellmigration oder Zellinteraktion, welche unter anderem mit Intravitalmikroskopie untersucht werden sollen. Translationale Aspekte stehen im Fokus klinischer Anwendungen. Hier soll Celltom anknüpfen und die Intravitalmikroskopie von der tierexperimentellen Forschung in die klinische Anwendung überführen. Celltom zielt auf die Erkennung von Tumorrändern durch OCM und die Analyse von Strukturen der oberen Atemwege ab, um das optische Korrelativ von molekularen Strukturen zu bestimmen. Die HNO-Klinik wird klinische Kompetenz in das Projekt mit einbringen und Gewebeproben von Tiermodellen und Tumorpatienten für den Test der verschiedenen Bildgebungsmodalitäten HIM, OCM und TiCo-Raman zur Verfügung stellen.

Die Bedeutung des Projektes für uns

Das Projekt erweitert das Forschungsfeld der HNO-Klinik, welches auf ein Verständnis der Zell-Zell-Kommunikation in verschiedenen Stadien der Erkrankung von der Entzündung zum Tumor abzielt. Die Entwicklung neuer Bildgebungsmethoden wird das Verständnis kritischer Schritte der Tumorentwicklung deutlich erweitern. Die Möglichkeit einer in-vivo Bildgebung mit OCM und TiCo-Raman bietet darüber hinaus die Chance, diese Schritte im Sinne eines Transfers von der Frühphase der Erkrankung in die symptomhafte Phase bei Patienten zu verfolgen.

Kontakt

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Lübeck

Direktorin Prof. Barbara Wollenberg
Tel.: 0451 500 2241
barbara.wollenberg@uksh.de

Ratzeburger Allee 160
Haus 28
23538 Lübeck

www.hno.uni-luebeck.de